Ostseetour 2009



Hmm wo fange ich an?

2008 kam beim Oldtimermarkt in Bockhorn unter den Bullifahrern die Idee auf, dass wir uns eigentlich auch mal bei Kiel an der Ostsee treffen könnten. Da selbiges Jahr aber schon ziemlich verplant war, haben wir im T2-Forum nach einem Termin im Jahr 2009 gesucht.
Geworden ist es dann das letzte August Wochenende, und damit das Wochenende vor dem IGT2 Jahrestreffen.
Da lag die Idee nahe, beides zu verbinden.
Ich habe also eine Tour ausbaldowert und schon konnte es losgehen.

Das erste Wochenende wollten wir in Heidkate am Strand verbringen, was leider dank dauernder Regenschauer etwas ungemütlich wurde.
Trotzdem tuckerten nach und nach mehrere T2s auf den Parkplatz.
Sonntag sind wir dann zu einem Oldtimertreffen am Schönberger Museumsbahnhof gefahren.
Auch wenn es ein kleines Treffen war, gab es einiges zu sehen, denn die Museumsbahn verfügt über einen eigenen Rundkurs für alte Straßenbahnen und einiges mehr.

Als wir gegen späten Nachmittag auf dem Wendtorfer Campingplatz unser Lager eingerichtet hatten, kam auch die Sonne raus, so dass wir abends noch lange zusammen sitzen konnten.

Montag ging es dann auf die erste Touretappe.
Von Wendtorf fuhren wir über Nebenstraßen zur historischen Rendsburger Schwebefähre, die grade rechtzeitig für unser Übersetzen fertig repariert worden war.
An der Schiffsbegrüßungsanlage gab es dann noch Kaffee und Kuchen, bevor es durch die schöne Gegend um den Wittensee weiter nach Eckernförde ging.
Unser Lager haben wir auf dem Campingplatz Hemmelmark aufgeschlagen.
Der Platz dürfte einigen durch das Pfingsttreffen von Lemmi und Heinz bekannt sein.

Nina und Klein Ida waren Sonntag wegen terminbedingt erstmal nach Hause gefahren und stießen jetzt (mit dem T3) auch wieder dazu.
Das Wetter war mittlerweile richtig schön geworden. Und so zog es uns gleich nach dem Ankommen an den nahen Ostseestrand.
Während wir am Strand die Sonne genossen, kamen Florian und Sandra auf der Campingwiese an.
Die beiden hatten frisch geheiratet und der Bulli war noch prächtig geschmückt.

Abends wurde dann wieder bei tollem Wetter gegrillt und geklönt.

Etappe 2 führte uns dann an die Schlei.
Zuerst besuchten wir die Obstplantage vom Gut Stubbe und deckten uns mit Pflaumen und Birnen ein.
Nach einem Eis im, Schatten der Obstbäume ging es weiter über die alte Schleibrücke ans Nordufer.
An diesem entlang führte uns dann der Weg nach Hasselberg, wo wir erstmal in die Ostsee sprangen.
Im Anschluss ging es in Kappeln wieder am Südufer entlang nach Missunde, wo wir eine Wiese angemietet hatten.
Da das Wetter plötzlich umschlug, mussten wir uns aus einem Pavillon und einigen Planen einen Unterstand improvisieren, in dem wir dann den Abend ausklingen ließen.

Am nächsten Morgen führte uns der Weg dann an den Fähranleger in Missunde, wo wir mit der Fähre übersetzten.
Die 3. Etappe führte uns nach Haithabu ins Wikingermuseum, wo mein Vater uns eine Führung gab.

Nina und Ida hatten an diesem Vormittag noch einen Termin, und stießen jetzt, mit frisch gebackenem Pflaumenkuchen wieder dazu.

Weiter ging es dann nach Wesselburen an die Nordsee, wo wir wieder eine Wiese auf dem Campingplatz für uns hatten.
Glücklicherweise gab es auch ein großes Festzelt, das wir nutzen konnten, denn das Wetter war draußen an der Westküste deutlich rauer geworden.
Sturm und Regenschauer ließen sich in dem großen Zelt aber gut aushalten und so beschlossen wir, noch einen Tag länger zu bleiben.

Donnerstag ließen wir die 4. Etappe sausen und machten nur einen Ausflug nach St. Peterording zum bummeln.

Abends gab es dann gegrillten Fisch und Bratkartoffeln, die Florian und Sandra in ihrem 72er T2ab zubereiteten.
Ob sich der Frittenbudengeruch mittlerweile verzogen hat, entzieht sich dabei leider meiner Kenntnis *g*.

Freitag zog die Karawane dann nach Glücksstadt, wo wir mit der Fähre über die Elbe setzten.
Der Seegang war schon recht kräftig, und so bekamen unsere Bullis die ein oder andere Elbwasserdusche.
Von Wischhafen ging es dann weiter nach Cuxhaven zum IG-T2 Jahrestreffen, wo wir auf weitere nette Bekannte trafen und die Tour mit 2 langen Grillabenden ausklingen ließen.