ein Rostiger Job... Teil II
(Am Häuschen geht es weiter...)




9.12.07 Aufs Kreuz gelegt

Nachdem die wenigen Restarbeiten an der Bodenplatte erledigt waren, ging es nun endlich mit dem Häuschen los.

Als erstes haben wir es vorsichtig auf die Seite gelegt, um Besser dran arbeiten zu können.
Es liegt nun auf einem Rollgestell, das mit einigen Schichten Schaumstoff gepolstert ist.
Zur Sicherheit haben wir es noch mit einem Seil an der Hallendecke verschnürt.

Nun konnte es losgehen, den alten Unterbodenschutz abzukratzen, und damit den wahren Blechzustand freizulegen.

An den Warmluftkanälen ist etwas mehr zu tun, als wir dachten, und auch an allen Endspitzen müssen wir wohl die Flex Schwingen.

Aber glücklicher Weise bleiben wir damit komplett in nicht direkt sichtbaren Regionen, und können so später selbst zur Lackierpistole greifen.

(Peter)

















15.12.07 Knusper, knusper Knäuschen…

…heute ging es endlich mal weiter am Häuschen.

Während Nina den Unterboden und die Vorderachse mit der Drahtbürste auf der Flex saubergeschrubbt hat, habe ich die alten Reparaturbleche aus dem vorderen Radhaus seziert.

Darunter war wie erwartet natürlich nur noch brauner Blätterteig.

Also musste ich auch das Deckblech und die darunter liegende Außenseite des Warmluftkanals heraustrennen.

Das Heizungsrohr vor dem Luftaustritt und das Innere des Warmluftkanals habe ich dann mit der Zopfbürste vom groben Rost befreit.

Um in Zukunft eine funktionstüchtige Heizung zu haben, musste ich das Heizungsrohr teilweise rekonstruieren, hier hatte der Lochfraß schon ganze Arbeit geleistet.

Als nächstes habe ich die Außenseite des Warmluftkanals von der A- Säule bis zur Spritzwand ernuert.

Nachdem die Naht verschliffen war, sah das ganze schon sehr ordentlich aus.

Also noch alles grundiert und dann ab in die heiße Badewanne

(Peter)























22.12.07 Kleinkram…

Heute ging es mit dem Übergang von der A-Säule zum Heizkanal weiter.

Ich habe den Bereich aus mehreren Einzelstücken nachgeformt.

Auch die A-Säule brauchte ein Bisschen Blechnachschub, um wieder in ursprünglicher Form dazustehen.

Danach habe ich mich um die Innenseite des Warmluftkanals gekümmert.

Um nachher ein grades Ergebnis zu erhalten, habe ich mehrere Winkel angeschweißt, die an der Innenseite anliegen.

Dann habe ich den maroden Bereich herausgetrennt, ihn nachgebaut, und neu eingeschweißt.

Das Verschleifen der Naht ist im Kanal mit der Flex etwas schwierig, aber mein Schleifstein für die biegsame Welle war leider unauffindbar.

Danach wartete wieder die heiße Badewanne ;)

(Peter)



















zwischen den Tagen...

…waren wir wieder fleißig.

Nina hat sich um den "neuen" Tank gekümmert, da der alte leider ein paar Löcher hatte.

Bei dem neuen ist alles ok, also wurde er schon mal mit RLS Öl gestrichen.


Danach ging es mit dem Säubern der Vorderachse weiter, unter dem fettigen Dreck der Jahrzehnte zeigt sich die Achse top konserviert.


Ich hab währenddessen am Häuschen weitergeschweißt.


Die unteren 10cm des vorderen Seitenteils sind fertig, ebenso der Deckel für den Warmluftkanal und der untere Abschluss der A-Säule.


Außerdem musste noch eine Mutter der Schraubkante erneuert werden.

Um die Position der Mutter exakt zu bestimmen, habe ich den Blechflicken mit Kreppband fixiert, und dann bei montiertem Kotflügel die Position der Mutter markiert.


Zu guter letzt kam noch die untere Ecke der Spritzwand an die Reihe, zum Glück war der Rost hier noch nicht bis zu den beiden Sicken vorgedrungen, so konnte ich ein einfaches flaches Blechstück einsetzen.


Im Vorderen linken Radhaus bleibt jetzt nur noch die Behebung eines alten Unfallschadens, dann kann es an anderer Stelle weitergehen.


Ach ja, hätte ich fast vergessen zu schreiben, die Unterseite des Heizrohrs hat Nina fast komplett alleine geschweißt, nur das Verschleifen musste ich dann erledigen.

(Peter)





























Januar 08

Nicht, dass jemand denkt, hier geht´s nicht weiter…

Es hat die letzten Wochen nur mit den Bildern nie geklappt.

Mittlerweile ist der linke Heizkanal fast fertig, repariert.

Auf der Innenseite habe ich die unteren 2-3 cm erneuert, außen kommt eine komplette neue Schraubkante rein, da hier schon ein paar Mal geflickt wurde.

Alle Bereiche, wo sich schon leichter Rost breitgemacht hat haben wir mit der Zopfbürste geschrubbt und mit RLS-Öl behandelt.

Eigentlich wären wir jetzt etwa halb fertig mit dem Häuschen, aber leider ist noch mehr Flickwerk ans Tageslicht gekommen und so müssen wir an den hinteren Radkästen noch einiges schweißen.

Hätten wir geahnt wie viel Murks in der Kiste steckt, hätten wir auch das Häuschen gleich komplett restauriert…

Nina sorgt derzeit dafür, dass auch die Technik wieder gut aussieht, sie entrostet und lackiert derzeit alle Fahrwerksteile, wie Vorderachse, Achsschwerter, Spurstangen usw.

(Peter)























02.02.08 Weiter geht´s…


nachdem ich heute Nachmittag aus Bremen von der Motorshow wiederkam, ging es gleich mit dem Krabbler weiter.

Die unteren 2cm der Innenseite des rechten Warmluftkanals standen auf dem Zettel.


Ich habe den Schnitt genau auf den Längsknick gelegt, da man hier sehr gut verschleifen kann.

Man muss da nur sehr aufpassen, damit das Blech nicht zu dünn wird.

(Peter)


















10.02.08 ein Ende in Sicht...

…am linken Warmluftkanal.

Nachdem die Innenseite komplett instandgesetzt ist, kamen die Spritzwand, der vordere Deckel mit den Muttern für die Chassischrauben und die interen 40cm der Außenseite an die Reihe.


So Vorbereitet konnte ich schon mal den Kanal-Boden einschweißen.

Jetzt ist alles soweit fertig, dass wir das Häuschen wieder auf den Bauch legen können.


Die Schraubkanten schweiße ich erst dann ein, da ich dazu die Türen öffnen muss.


Nina hat währenddessen eine große Ladung Teile lackiert, bzw. grundiert

(Peter)






























16.02.08 Schlagseite beendet


Um die Schraubkanten für die Trittbretter erneuern zu können haben wir die Tinka jetzt wieder in Normallage gebracht.

Mit den Schraubkanten ging es dann auch gleich weiter.

Auch hier mussten erst Reparaturversuche aus früheren Tagen entfernt werden, die mittlerweile auch dem Gammel zum Opfer gefallen sind.


Nachdem alles morsche rausgetrennt war, konnte ich die neuen Bleche einpassen und mit Hilfe der Trittbretter ausrichten und festpunkten.


Im vorderen Radhaus war wieder etwas mehr zu tun, aber lange nicht so viel, wie auf der Fahrerseite.


Nina hat währenddessen wieder Teile lackiert.
Die Tankunterseite und die Vorderachse haben dabei gleich mehrere Schichten Farbe abbekommen, da sie ja im Steinschlagbereich liegen.

(Peter)


























23.02.08 Neues Gas, neues Glück…


Nachdem ich mir eine neue Gasflasche geholt hatte, konnte es heute wieder weitergehen.

Die Nähte am vorderen Schweller mussten noch verschliffen werden, die Schraubkante musste mit dem Kanalboden verschweißt werden und die Spritzwand hatte auch noch ein großes Loch, wo keins sein soll.


Was jetzt -für diesen Winter- noch ansteht, sind die hinteren Radkästen und die beiden hinteren Ecken der Warmluftkanäle.


Türen, Front und Heck haben zwar auch noch Arbeit nötig, aber das gehen wir dieses Mal noch nicht an.

(Peter)














23.03.08 Reinhaun´jetzt…

Fast 4 Wochen haben wir so gut wie nichts am Käfer geschafft, aber jetzt geht's weiter.


Und zwar gleich mit einer extrem kniffligen Ecke.
An der Stelle, wo der hintere Stauraumboden aufs Seitenteil trifft, ist praktischerweise im Radhaus auch gleich die Aufnahme der Bodengruppe samt Verstärkung anzutreffen.

Hier liegen also teilweise 4 Bleche übereinander, bzw. bei uns waren es 6-8, da auf beiden Seiten auch schon einige Reparaturflicken drübergepappt wurden.

Vernünftige Reparaturbleche für diesen Bereich scheint es nicht zu geben.

Zwar gibt es welche, die mit ordentlich Nacharbeit einigermaßen passen, hier ist aber die Aufnahme der Bodengruppe und die Verstärkungsplatte kaum dicker, als 0,8mm, beim Original sind´s etwa 1,5mm.


Ich habe mich dann dazu entschieden, mir diese Bleche selbst zu dengeln.


Als erstes ein Flicken fürs Seitenteil, das nicht nur eine sehr bauchige Form hat, sondern auch noch an der Unterseite eine kurvige Falzkante zeigt.

Erstaunlicherweise ließ sich dieses Blech aber trotzdem recht einfach nachbauen und einschweißen.

Weiter also mit dem Verstärkungsblech.
Das habe ich aus 1,5mm starkem Stahlblech nachgebaut, auch hier ist wieder die Falzkante an der Unterseite zu finden, die auch noch exakt über die des Seitenteils passen muss.

Das war aber auch machbar, und ist relativ gut geworden.

Nun also die Aufnahme selbst, die wiederum aus 2 Teilen besteht.

Einem kleinen Winkel, und einem größeren, der mit dem Seitenteil verschweißt wird.

Ich habe al erstes den kleinen gebaut, an meiner angeschweißten Lehre ausgerichtet und festgeheftet.

Dann konnte ich die Lehre entfernen und den Großen Winkel nachbauen und anschweißen.
Das Ergebnis ist nicht Perfekt, sieht aber besser aus, als das Reparaturblech, und ist wieder so stabil, wie das Original.

Die Naht, die man auf einigen Bildern noch sieht, verschleife ich natürlich noch…

Nina ist weiter fleißig dabei, Teile zu lackieren, und das Getriebe zu putzen.

Wenn alles glattgeht, können wir in 2 Wochen die Bodengruppe lackieren und zusammnebauen, und dann ist es bald geschafft.

(Peter)



























29.03.08 Und weiter…


Heute ging´s im hinteren Radkasten weiter.


Ein letzter Flicken und die Rettung der angefressenen Schraubkante standen auf dem Plan.


Der Flicken war schnell erledigt, aber die Naht der Schraubkante liegt sehr nahe am Seitenteil, von dem wir den Lack gern erhalten wollten.

Ich habe also mit wenig Strom, gaaanz langsam Pünktchen für Pünktchen und mit vielen Pausen geschweißt.

Um das Seitenteil abzukühlen hab ich es von Zeit zu Zeit mit einem nassen Lappen abgewischt.

Im Grunde hat das super geklappt, an einer Stelle war ich aber wohl doch zu ungeduldig, und es hat sich eine Blase im Lack gebildet.

Da musste ich also den alten Lack wegschleifen.

Jetzt Bleibt hier nur noch die blöde Ecke am Ende des Warmluftkanals, und dann das gleich noch mal auf der anderen Seite.

(Peter)





















17.05.08 endlich geht´s weiter Endlich geht´s weiter…

Mit der Käferschrauberei.

Wie auch im rechten Radhaus, habe ich die Aufnahme für die Bodengruppe auch auf der linken Seite selbst gebaut.

Ich habe die Aufnahme erstmal nur festgeheftet, um sie evtl. noch an die Bodengruppe anpassen zu können.

(Peter)