das vierte Kapitel

Let´s do it again…

Da ich den Innenausbau 2007 ja nur mal "schnell reingeworfen" hatte, geh ich das Thema jetzt noch mal in Ruhe an.

Der Laminatboden hat sich als unpraktisch und zu empfindlich herausgestellt, deswegen versuche ich einen passenden grünmelierten Teppich aufzutreiben, wie ihn die Werkswestfalias auch hatten.

Das Kinderbett, das quer in die Fahrerkabine gehängt wird, liegt auch schon lange bereit und wartet auf den Einbau.
Ebenso eine Truma e1800 und ein Ladegerät.

Es bleibt also noch einiges zu tun, bevor wir am 10.4. die Saison mit einem kleinen Angrillen beginnen können.






16.01.10


Startschuss!


Um nicht immer raus zur Halle zu müssen, hab ich mir den T2 für den Innenausbau nach Hause geholt.

Als erstes mal Platzmachen.
Alle Möbel und das olle Laminat müssen raus.

Die Truma lässt sich bei der Offenbach Ausstattung leider eher schwerlich integrieren, mal schauen, wo die nachher landet.

Ein paar Modifikationen an der Ausstattung stehen aber schon fest.

Das Faltreserverad steht normalerweise im Heckschrank.

Ich möchte es aber, wie bei der Malaga Ausstattung, unten im Spülenschrank unterbringen.

Darüber dann das Ladegerät (LG20 von Westfalia), die "Wohnraumelektrik" und ein Staufach fürs Bordwerkzeug.

Die Heckklappe soll eine Vorrichtung bekommen, um sie von innen öffnen zu können.

Es bleibt also noch genug Arbeit...








18.01.10




Man ist da viel Zeugs drin...


Heute habe ich geschlagene 3 Stunden damit zugebracht, den Bus weiter auszuräumen.

Gardinen, Polster, Himmel, Sitze und haufenweise Krimskrams der letzten paar Campingtouren sind auf dem Dachboden und warten darauf sortiert und aufgearbeitet zu werden.

Aber nun ist er bereit für den Wiederzusammenbau.

Morgen geht’s erstmal auf Shoppingtour...






19.02.10




Aufgrund der Wettersituation passiert derzeit nicht viel.
Das was man in der Wohnung erledigen kann ist aber erledigt:

Die Sitze sind neu bezogen und der neue Teppich ist zugeschnitten.
Die beiden vorderen Teile des Teppichs werden jetzt noch mit Kunstleder eingefasst und ein Fersenkissen muss auch noch drauf.

Dafür werde ich mir aber einen Polsterer oder Autosattler suchen, damits nachher auch vernünftig aussieht.






09.03.10




Es geht voran.



Der Teppich liegt mittlerweile zumindest im hinteren Bereich. (die beiden vorderen Matten liegen beim Sattler)

Der Himmel ist fertig und diesmal deutlich besser geworden, als beim ersten Versuch vor 3 Jahren.

Für den Teil über den Vordersitzen hatte Harald aus Bremen mir eine Schablone aus seinem Teilelager geliehen.




Der Spülenschrank wird grade etwas umgearbeitet.

Im Gegensatz zur Malaga-Ausstattung ist bei „Offenbach“ leider zu wenig Platz im unteren Staufach um dort das Faltreserverad zu verstauen. zu sehen z.B. im Westfaliaprospekt

Um das zu ändern musste die Zwischenwand etwas verändert werden.

4 kleine Schnitte mit meinem neuen Helferlein und schon passt das Rad in den Schrank.

Darüber kommt nun ein Einschub, in dem Werkzeug, Ladegerät und 230V Elektrik Platz finden.








12.03.10


Kinderzimmer


Ich habe damit begonnen, das Kinderbett in der Fahrerkabine einzubauen.

Dafür braucht es insgesamt 4 Halter an A- und B-Säulen.

Damit die nachher auch richtig sitzen, gibt es eine Anbauanleitung von Westfalia.


Als ich nach dem Anschrauben das Bett einhängen wollte, musste ich feststellen, dass es knapp 80mm zu schmal ist.

Ich hatte das Bett vor einigen Jahren mal gebraucht gekauft.

Entweder ist es ordentlich eingelaufen, oder es stammt aus einem T1.


Die Sache war aber halb so wild, da wir den Stoff sowieso erneuern wollten.

Da können wir es auch gleich ein Stücken größer schneidern.


Das Nähen hat Nina übernommen, die mittlerweile richtig Übung darin hat.




16.03.10


Der Teppich ist da


Und wird auch gleich verlegt.


Ich habe auch gleich 3 passende Teppichfliesen für das Vorzelt machen lassen.

Das Ergebnis ist echt super geworden, vielen Dank an dieser Stelle nochmal an die Jungs von der Autosattlerei Schröder.


Der Teppich ist von Vorwerk und heißt Verano 4B 76 .

So ganz kommt er an das Original nicht heran, aber bei einem Frickelcamper wie meinem geht das schon *g*






18.03.10


Kabelsalat


Heute ging es mit der Verkabelung des Campingausbaus weiter.

An die 2. Batterie kommen:


-Innenlicht
-Radio
-Kühlschrank
-Frischwasserpumpe
-230 Spannungswandler
-Heizung


Zusätzlich muss noch das Ladegerät integriert werden und Kühlschrank und DC/AC Wandler sollen über einen Batteriewächter abgeschaltet werden.

Das Radio soll zwar an der 2. Batterie hängen, aber trotzdem beim Einschalten der Zündung losspielen, da brauchts also auch noch ein Relais.




20.03.10



Arbeit an allen Fronten


Heute ging es ordentlich voran.


Ich habe es endlich mal geschafft, die Truma zu testen.

Ich habe den Bodenkamin in einen kleinen Tisch eingeklemmt, die Truma draufgesteckt und dann alles verschlaucht und verkabelt.

Sie lief gleich problemlos an, obwohl sie seit bestimmt 10 Jahren ausgebaut war.

Jetzt muss ich nur noch mit dem Gasprüfer besprechen, ob ich sie so einbauen kann, wie ich mir das vorstelle, dann wird der Bus endlich wintercampingtauglich.


Nachdem das erledigt war, habe ich noch das neue Kinderbett zur Probe eingehängt, bevor die Nähte gedoppelt werden.
Es hängt zwar noch leicht durch, aber da der Stoff um ca. 6% einlaufen soll, dürfte da alles passen.


Also weiter mit der Elektrik, eine 230V Steckdose fehlte noch, ein Ebayschnapper, den mir der Postbote heute „just in time“ in die Hand drückte.

Außerdem musste ich mich noch um den Sicherungsblock für die 12V Campingelektrik kümmern, der hinter den Fahrersitz kommt.
Hier finden auch noch ein 230V Spannungswandler und ein Batteriewächter Platz.

Für den Sicherungsblock will ich mir einen Halter aus PU-Schaumplatten bauen, damit man gut an die Sicherungen kommt.


Nachdem hier alles derzeit vorhandene Material verbaut war, ging es mit dem Verkleben der Gummimatten weiter.

Mit 2-Seitenklebeband hat es leider nicht wirklich gut geplappt, also habe ich doch wieder auf den bewährten Alleskleber zurückgegriffen.
















08.08.10


nachgereicht…

im April kam ich leider nicht dazu, das Restotagebuch aktuell zu halten, deswegen reiche ich das jetzt nach:

Eine der besten Neuerungen im Bulli ist definitiv die Gasheizung.
Sie schafft es problemlos den Bulli in kühlen Nächten auf Angenehme 20° zu bringen, und ist dabei schön leise und sparsam.

Ich habe die Heizung quer unter der Rückbank verbaut.
Das hat den Vorteil, dass der Abgaskamin im Boden sitzen kann.
Die Entlüftung der Gaskästen sitzt bei der Offenbachausstattung ja im Boden unter dem Staukasten vor der Bank.
Da der Bodenkamin der Truma aber nicht verbaut werden darf, wenn die Gasentlüftung ebenfalls im Boden sitzt, musste ich zu einem Trick greifen.

Ich habe die Gaskästen in denen die Flaschen stehen um 90° gedreht, so dass sich die Entlüftungsöffnung unter dem Seitenschweller befindet.
Und schon ist die Entlüftung nicht mehr im Boden, sondern an der Seite.

Das ist natürlich auch immer ein bisschen abhängig vom Gasprüfer, aber bei meinem ist es anstandslos so durchgegangen.

Für die Warmluftdüse musste ich zwar ein Loch in meine Sitzbank bohren, aber da es dieses Brett bei Bus-OK als sehr gutes Repro gibt, ist das ja leicht reversibel.

Die Gaskästen habe ich aus 1mm Edelstahlblech neu gebaut.